13. April 2019


Im letzten Oktober durfte ich Sinhà und Simon am superschönen Hochzeitsfestival beloved kennenlernen, wo ich als Ausstellerin mit von der Partie war. Das hübsche Paar hatte seinen grossen Tag schon ziemlich gut geplant, und sie hatten eigentlich vorgehabt, am Vormittag standesamtlich zu heiraten und dann alle Freunde und Familien zu einer grossen Party einzuladen. So geschah es dann auch. Nur dass Sinhà und Simon in der Zwischenzeit entschieden hatten, nicht nur zu feiern, sondern auch nochmal Ja zu sagen: mit einer Freien Trauung, die demzufolge eine Überraschung für die meisten Gäste war.

Ihre Location, die Stanzerei im Herzen von Baden, bot sich dafür geradezu an: Neben dem Hauptsaal gibt es nämlich noch einen versteckten Raum, der (wie der Rest) von Casa Flora wunderhübsch und zurückhaltend dekoriert worden war. Die Gäste machten entsprechend grosse Augen, als sie gebeten wurden, sich zur Trauung zu begeben. Aber nicht nur die Gäste wurden überrascht. Als Simon – erstaunlich gefasst – neben mir stand und auf seine Braut wartete, entdeckte er hinten links im Raum ein paar Personen, die ihm unbekannt waren und machte eine entsprechende Bemerkung. Als sich eine davon schliesslich an den Flügel setzte und anfing, «You raise me up» zu spielen, war das Rätsel gelöst: Als Überraschung für das Brautpaar hatten die Trauzeugen Musiker engagiert, die teilweise sogar noch «angeheiratet verwandt» waren, so wurde es mir erklärt.

So begann die überraschende Trauung, und sie war wirklich unfassbar schön. Da gab es Tränen, viel Gelächter, aufmerksame Gesichter, total herzige musikalische Kids, perfekte Eheversprechen, enthusiastische Ja-Worte und Konfettikanonen, die perfekt synchron gezündet wurden und sogar mich überraschten, obwohl ich ja wusste, dass die kommen. Drum auch das einzigartige Bild von mir mit dem äusserst fotogenen Gesichtsausdruck.

Apropos Bild: Die Trauung von Sinhà und Simon war an sich schon wunderschön, aber es macht mir immer doppelt und dreifach soviel Spass, wenn richtig gute Dienstleister zusammenkommen. Und in dieser Beziehung hatte ich so ziemlich den Jackpot gezogen. Als Fotografin war nämlich Vroni Schweiger zugegen, die nicht nur einfach wahnsinnig gut ist, in dem was sie macht, sondern auch ein wahnsinnig talentierter Ninja (ich habe sie praktisch nicht gesehen während der Trauung) und ein wahnsinnig toller und sonniger Mensch. Als Entertainer während dem anschliessenden Apero kam Magier Pad Alexander – und was soll ich sagen, ich habe ihn ja schon einige Male erlebt, aber er haut mich immer wieder aus den Socken. Dann hat es mich sehr gefreut, eine Fotobooth von Fotichaschte.ch anzutreffen und ich konnte mich höchstpersönlich davon überzeugen, wie einfach das Ding aufzustellen ist. Die drei Männer, die sich ihrer annahmen, haben nicht einmal auf die Anleitung geschaut! Und schliesslich, als graue Eminenz im Hintergrund, die alle Fäden zusammenhielt, war da Hochzeitsplanerin mit dem perfekten Auge fürs Detail Simone Jordi (liegt vermutlich am Namen, höhö).

So, jetzt habe ich viel zuviel geschrieben und noch mehr Werbung gemacht, aber das muss auch mal sein. Schliesslich sind es immer die Menschen, die eine Hochzeit zu dem machen, was sie ist: ein unvergessliches Fest.